Was gibt es Neues?

LOGOTHERAPIE

Die Reihe der Neuauflagen der viel gelesenen Taschenbücher von Elisabeth Lukas wurde fortgesetzt: 

Souveränität und Resilienz - Tragödien in einen Triumph verwandeln.
Jederzeit kann das Schicksal mit niederschmetternder Wucht zuschlagen. So erging es Viktor E. Frankl, der ins KZ kam und seine gesamte Familie verlor. Er überlebte zwar, doch musste er sich von einem „Bündel Elend“ wieder emporarbeiten und wurde ein berühmter Wissenschaftler. Ein Beispiel dafür, wie man sich seelisch regenerieren kann. Es glimmt ein geistiger Funke im Menschen, der selbst von Tragödien nicht auszulöschen ist …

Weisheit als Medizin - Logotherapie bei Tinnitus, chronischen und unheilbaren Krankheiten.
Manche Krankheiten sind hartnäckig. Muss man sich deshalb mit seinen Einschränkungen und Blessuren abfinden? Die Logotherapie zeigt uns, wie wir uns trotzdem geistig über so manche Misslichkeit erheben, Schwächen ertragen, Chancen entdecken können. Kein chronisches Leiden kann uns wirklich daran hindern, ein sinnerfülltes und zufriedenstellendes Leben zu führen.


Bei uns erscheint die erweiterte und neue Entwicklungen des ICD berücksichtigende 4. Auflage ihres "Lehrbuch der Logotherapie." Das einzige Lehrbuch der Logotherapie weltweit!

 

KLAGENFURTER INTERDISZIPLINÄRES KOLLEG

In dieser Buchreihe werden die Ergebnisse einer akademischen Novität publiziert, des „Interdiziplinären Seminars“. Diese  Einrichtung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt hat zum Ziel, die Studierenden an die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Sichtweisen verschiedener Wissenschaftsdisziplinen heranzuführen und sie dadurch für die komplexen Problemstellungen in der Praxis zu sensibilisieren. 

2024 erscheint der aktuelle Band, der dem Thema "undefinedHeimat" gewidmet ist, herausgegeben von Prof. undefinedDr. Klaus Schönberger und Dr. Horst Peter Gross.

 

FERDINAND TÖNNIES WERKAUSGABE

Das Werk des visionären deutschen Soziologen wird besonders gepflegt und aufbereitet von der undefinedFerdinand-Tönnies-Arbeitsstelle am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Nun ist die Reihe abgeschlossen! Die umfangreichen Werke von Tönnies wurde in 38 Bänden inhaltlich strukturiert und von undefinedProf. Dr. Arno Bammé editiert.

Die einzelnen Bände widmen sich einer bestimmten Thematik oder Person, zum Beispiel die „Schriften zur Religion“, die „Politischen Schriften“, „Schriften zur Ethik“ oder „Karl Marx“ , „Thomas Hobbes“ und „Spinoza“. Studierenden der Soziologie und Philosophie wird es dadurch leicht, einen thematischen Zugang zu seinem Werk zu finden.

 

DIE REIHE RUDOLF GOLDSCHEID - WERKE

Der österreichische Soziologe Rudolf Goldscheid (1870-1931) ist einer der Gründungsväter des Faches im deutschen Sprachraum und war die treibende Kraft im Entstehungsprozess der „Deutschen Gesellschaft für Soziologie“. Abgesehen von Ferdinand Tönnies, der ihm sehr verbunden war, ist wohl kaum einer der frühen Soziologen so häufig missverstanden worden wie Rudolf Goldscheid.
Seine „anthropozentrische Systemtheorie der sozialkulturellen Evolution“ (Mikl-Horke) beginnt erst heute, angesichts der „ökologischen Frage“ und der damit einher gehenden Nachhaltigkeitsdiskussion, ihre eigentliche Wirkung zu entfalten. Die fünfbändige Werkausgabe stellt sich der Aufgabe, Unkenntnisse zu beheben und Missverständnisse auszuräumen.

Fokus Didaktik

Themenfeld(er): Mathematik/Didaktik
Fokus Didaktik
Vorträge beim 16. internationalen Kongress der ÖMG und Jahrestagung der DMV, Universität Klagenfurt, 18.-23.9.2005
Erschienen in der Reihe: Klagenfurter Beiträge zur Didaktik der Mathematik, Band 4
2006
200 Seiten, Pb, 21 x 14,8 cm
ISBN: 978-3-89019-598-8
EUR[D] 32,00

Der Band enthält ausgewählte Beiträge aus der Didaktik-Sektion der ÖMG- und DMV-Tagung an der Universität Klagenfurt, 18.-23. September 2005, zu dem derzeit sehr aktuellen Thema "Mathematische Bildung - Bildungsstandards".

Inhalt:

Vorwort

Plenarvorträge zum Rahmenthema „Mathematische Bildung – Bildungsstandards“

DE LANGE Jan:
PISA: Does it really measure literacy in Mathematics?

HEUGL Helmut:
Bildungsstandards in Österreich – Konzepte, Umsetzung und Einfluss von Technologie 

PESCHEK Werner:
Mathematische Bildung als Aushandlungsprozess 

Diskussion zu Bildungsstandards

DÖRFLER Willi:
Bildungsstandards – Bericht über eine Diskussion zwischen ExpertInnen

Hauptvortrag im Rahmen der ÖMG/DMV-Tagung

KRUMMHEUER Götz:
Argumentation und Partizipation in Unterrichtsprozessen des Mathematikunterrichts

Sektionsvorträge

DÖRFLER Willi:
Keine Angst – Mathematik ist nicht (nur) abstrakt

GERETSCHLÄGER Robert:
Das Känguru der Mathematik – Einige Gedanken zum österreichischen Ergebnis 2005

HOHENWARTER Markus:
Dynamische Funktionen mit GeoGebra

KADUNZ Gert:
Schrift, Zahl und Zeichen

KRÖPFL Bernhard:
Kommunikationsanlässe beim Lernen von Funktionen

PAUER Franz:
Zur Fachausbildung im Lehramtsstudium Mathematik

PICHER Franz:
Sozialreflexion im Mathematikunterricht: Kooperation oder Verweigerung

POKLUKAR Felix:
Modellbildungsprozesse in der Ballistik

RIEHS Barbara:
„Ist ein Quadrat auch ein Rechteck?“ – Grundwissen erwerben und reflektieren 

ROEGNER Katherine:
Continuing Education for Teachers: Motivation Using Everyday Problems

SCHLÖGLMANN Wolfgang:
Realitätsbezug im Mathematikunterricht – einige Anmerkungen

SCHNEIDER Edith:
PISA 2003 – Mathematikleistungen österreichischer Schülerinnen und Schüler

SCHOTT Dieter:
Mathematische Bildungsstandards im Ingenieurstudium

SCHWEIGER Fritz:
Nochmals: Fundamentale Ideen der Mathematik

STRAUß Raimond:
Zur Mathematik in der Ingenieurausbildung 

TRIPPOLT Ruth:
Auseinandersetzung mit Schließender Statistik im Unterricht

WERTZ Wolfgang:
Der Wahrscheinlichkeitsbegriff im Schulunterricht

WILTSCHE Harald:
Diagramme erfinden und verwenden

WITTMANN Gerald:
Mathematik und Mathematikunterricht aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern

ZOUHAR Karl:
Bitte zahlen – das Thema Steuern als Beitrag zu politischer Bildung

Vorwort:

In der Zeit vom 18. – 23. September 2005 war die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Gastgeberin des 16. Internationalen Kongresses der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) und der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV). Die von der Abteilung für Didaktik der Mathematik (ADM) der Universität Klagenfurt organisatorisch und inhaltlich betreute Didaktik-Sektion war mit 27 Vorträgen die stärkste Sektion dieser Tagung.

Mit dem Rahmenthema „Mathematische Bildung – Bildungsstandards“ wurde für die Didaktik-Sektion ein aktueller thematischer Schwerpunkt gesetzt: Die Verfügbarkeit neuer Technologien, internationale Vergleichsstudien wie TIMSS und PISA und nicht zuletzt die Entwicklung von Bildungsstandards in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben der Frage der mathematischen Bildung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik eine bemerkenswerten Renaissance beschert.

Die plenaren Veranstaltungen der Didaktik-Sektion waren dem vorgegebenen Rahmenthema gewidmet: Jan de Lange setzte sich in seinem Vortrag mit der bei PISA verwendeten „mathematical literacy“ auseinander, Helmut Heugl berichtete über die Entwicklung der Bildungsstandards in Österreich und die mögliche Rolle von Technologien, Werner Peschek skizzierte Orientierungen für bildungsbezogene Aushandlungsprozesse.

In einer von Willi Dörfler moderierten, offenen Diskussionsrunde – mit Vertreter(inne)n der Fachdidaktik (Katja Lengnink), der Schulpraxis (Maria Schreiber) und der Fachmathematik
(Karl Sigmund) am Podium – wurden Fragen und Probleme bei der Entwicklung und Festlegung von verbindlichen Bildungsstandards beleuchtet.

Neben den plenaren Veranstaltungen umfasste das Programm der Didaktik-Sektion auch zahlreiche Sektionsvorträge in denen Forschungs-und Entwicklungsarbeiten zum Rahmenthema oder auch zu anderen didaktischen Themen präsentiert, Analysen vorgestellt, Orientierungen aufgezeigt, Positionen diskutiert wurden.

Im fachdidaktischen Hauptvortrag der ÖMG/DMV-Tagung schließlich gab Götz Krummheuer einen Einblick in seine Forschungen zu Unterrichtsinteraktionen im Mathematikunterricht.

Im vorliegenden Tagungsband finden sich die Plenarvorträge der Didaktik-Sektion, ein Bericht über die Diskussion zu den Bildungsstandards, der fachdidaktische ÖMG/DMV-Hauptvortrag sowie Kurzfassungen der meisten Sektionsvorträge. Allen Autorinnen und Autoren sei an dieser Stelle herzlich für ihre Beiträge gedankt.

Abschließend sei auch all jenen gedankt, die wesentlich Anteil am Gelingen der Didaktik-Sektion hatten: Den Mitgliedern des Organisationskomitees der Didaktik-Sektion, den Organisator(inn)en der ÖMG-Tagung und nicht zuletzt auch allen Vortragenden und Teilnehmer(inne)n der fachdidaktischen Veranstaltungen.

Klagenfurt, April 2006 Edith Schneider